Die Systemische Tierkommunikation

Was bedeutet Systemische Aufstellung?

Die systemische Aufstellung ist eine bewährte Methode, die ursprünglich für die Arbeit mit Menschen entwickelt wurde, um Beziehungen und Systeme sichtbar zu machen und zu harmonisieren. Doch hast du schon einmal davon gehört, dass diese transformative Technik auch auf Tiere angewendet werden kann? In diesem Blog-Artikel werden wir uns mit der faszinierenden Welt der systemischen Aufstellung für Tiere beschäftigen und wie sie dazu beitragen kann, das Wohlbefinden unserer tierischen Gefährten zu verbessern

Was ist eine systemische Aufstellung für Tiere?

Eine systemische Aufstellung für Tiere basiert auf der Idee, dass Tiere wie Menschen Teil eines größeren Systems sind, das von verschiedenen Beziehungen und Dynamiken geprägt wird. Durch eine Aufstellung können diese unsichtbaren Verbindungen zwischen Tieren, Menschen und anderen Elementen des Systems visualisiert und untersucht werden.

Durch das Aufstellen der verschiedenen Elemente des Systems entsteht ein dreidimensionales Bild, das die Beziehungen und Verbindungen zwischen ihnen verdeutlicht. Oftmals treten dabei verborgene Dynamiken und ungelöste Probleme zu Tage, die das Wohlbefinden des Tieres beeinflussen können.

Die Systemische Tierkommunikation ermöglicht, genauso wie die systemische Aufstellung, einen umfassenden Blick auf die Situation und die Umstände zu deiner Fragestellung. Der Unterschied liegt darin, dass sie auch über die Ferne durchgeführt werden kann, wo ich alleine als Stellvertreter für die verschiedenen Elemente fungiere. Anders bei der klassischen Aufstellung, welche in Gruppen geführt wird.

Doch wo liegt der Unterschied zwischen der klassischen Tierkommunikation und der systemischen Tierkommunikation?

Die systemische Tierkommunikation und die klassische Tierkommunikation haben einige Unterschiede in ihrer Herangehensweise und Zielsetzung. Hier sind die Hauptunterschiede zwischen den beiden Ansätzen:

Fokus auf das individuelle Tier vs. das System:

Die klassische Tierkommunikation konzentriert sich hauptsächlich auf die Kommunikation mit dem individuellen Tier. Der Tierkommunikator kommuniziert direkt mit dem Tier, um seine Bedürfnisse, Gefühle und Botschaften zu verstehen. Der Fokus liegt dabei auf der Beziehung zwischen dem Tier und dem Tierkommunikator.

Die systemische Tierkommunikation hingegen betrachtet das Tier als Teil eines größeren Systems. Der Tierkommunikator untersucht die Beziehungen und Dynamiken zwischen dem Tier, seinen Besitzern, anderen Tieren oder anderen Elementen des Systems. Hier geht es darum, verborgene Zusammenhänge und mögliche Herausforderungen im System zu erkennen und Lösungen zu finden, die das Wohlbefinden des Tiers und die Harmonie im gesamten System fördern.

Einzelgespräche vs. Gruppenaufstellungen:

In der klassischen Tierkommunikation werden normalerweise Einzelgespräche zwischen dem Tierkommunikator und dem Tier geführt. Der Tierkommunikator nimmt die Informationen direkt vom Tier wahr und teilt sie mit dem Tierbesitzer oder der verantwortlichen Person.

Die systemische Tierkommunikation beinhaltet oft Gruppenaufstellungen, bei denen verschiedene Stellvertreter für die Mitglieder des Systems fungieren. Durch die Aufstellung werden die Dynamiken und Verbindungen im System sichtbar gemacht, und der Tierkommunikator kann Informationen und Einsichten von den Stellvertretern erhalten, um mögliche Lösungen zu identifizieren.

Individuelle Themen vs. systemische Zusammenhänge:

Die klassische Tierkommunikation konzentriert sich auf individuelle Themen und Fragen, die das Tier oder sein Besitzer haben. Es kann sich um Verhaltensprobleme, gesundheitliche Anliegen, emotionale Zustände oder allgemeine Bedürfnisse des Tiers handeln. Der Fokus liegt auf der Unterstützung des individuellen Tieres und seines Besitzers.

Die systemische Tierkommunikation hingegen betrachtet die Themen und Fragen im Kontext des gesamten Systems, zu dem das Tier gehört. Es geht darum, die Interaktionen, Verbindungen und möglichen Einflüsse auf das Tier zu verstehen. Dabei können Themen wie Beziehungen zu anderen Tieren oder Menschen, familiäre Dynamiken, Umgebungseinflüsse und andere Faktoren eine Rolle spielen.

Welche Vorteile bietet eine systemische Aufstellung für Tiere?

  1. Erkennen von Ursachen für Verhaltensprobleme: Tiere können manchmal unerwünschtes Verhalten zeigen, das auf tieferliegende emotionale oder energetische Probleme hinweist. Eine Aufstellung kann helfen, diese Ursachen zu identifizieren und eine geeignete Lösungsstrategie zu entwickeln.
  2. Harmonisierung von Beziehungen: Tiere sind oft eng mit ihren Besitzern oder anderen Tieren verbunden. Konflikte oder unausgewogene Beziehungen können sich negativ auf das Tier auswirken. Eine Aufstellung kann helfen, diese Beziehungen zu verbessern und ein harmonisches Miteinander zu fördern.
  3. Integration von Veränderungen: Tiere sind äußerst sensibel gegenüber Veränderungen in ihrem Umfeld, sei es ein Umzug, der Verlust eines anderen Tieres oder der Tod eines geliebten Menschen. Durch eine Aufstellung können Tiere bei der Verarbeitung solcher Veränderungen unterstützt werden.
  4. Gesundheitsförderung: Eine systemische Aufstellung kann auch dazu beitragen, den Gesundheitszustand eines Tieres zu verbessern, indem eventuelle Spiegelthemen oder Ursachen evaluiert werden können

Finde einen besseren Zugang zu deinem Tier ♡

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